SDNA-Spray (DNA-Dusche) zur Tätermarkierung

Synthetik-DNA-Dusche: Funktionsweise

Kurz erklärt: In dieser Übersicht zur Synthetik-DNA-Dusche: Funktionsweise sehen Sie die wichtigsten Schritte. Die DNA Dusche (DNA-Dusche) markiert Täter mit künstlicher DNA (kDNA/SDNA). Ein UV-Indikator sorgt für eine UV-Markierung (UV Markierung) und unterstützt die Spurensicherung.

1) Auslösung & Vernebelung

Bei einem Einbruch wird das System ausgelöst und zerstäubt die Kunst-DNA haarsprayartig. Der Täter wird beim Betreten oder Verlassen benetzt.

2) Tätermarkierung, die haftet

Die Tätermarkierung verteilt sich über Kleidung und Körper. Sie setzt sich in Textilnähten und Hautfalten fest und übersteht übliche Reinigungsversuche.

3) UV-Markierung & erste Sichtung

Unter UV-Licht wird die Markierung sichtbar. Kriminalpolizeibehörden und Kriminalämter verfügen über entsprechende Leuchten; eine Ausstattung von Streifenwagen mit UV-Lampen ist daher nicht zwingend erforderlich.

4) Laboranalyse & eindeutige Zuordnung

Die künstliche DNA „SelectaDNA“ trägt einen individuellen Code, der in jeder Kartusche einzigartig ist. Im Labor kann er ausgelesen und eindeutig zugeordnet werden.

Die Anlage besteht u. a. aus Aktivierungsmechanismus und Sprayvorrichtungen mit künstlicher DNA. Eine Integration in bestehende Alarmsysteme ist in der Regel ebenso möglich wie eine optionale Notstromversorgung.

  • kDNA/SDNA-Code zur eindeutigen Zuordnung
  • UV-Markierung (UV Markierung) für schnelle Sichtbarkeit
  • Spurensicherung, Laboranalyse und Ermittlungen (Repression)

Integration in bestehende Sicherheitstechnik

In der Praxis wird die Anlage häufig mit vorhandenen Systemen kombiniert: Alarmanlagen, Zugangskontrollen oder Video. Dadurch entsteht ein konsistenter Ablauf: Alarmierung, erste Sichtung (UV) und anschließend die gerichtsfeste Laboranalyse. Wichtig ist, dass Auslösung und Zuständigkeiten klar definiert sind, damit im Ernstfall keine Zeit verloren geht.

Wartung, Austausch und Training

Die Kartusche wird nach einer Auslösung gewechselt. Zusätzlich empfehlen wir kurze, regelmäßige Einweisungen für Verantwortliche vor Ort: Was passiert nach Alarm? Welche Bereiche sollen nicht gereinigt werden? Wo liegen Hinweise für eintreffende Kräfte? Solche Routinen machen die Funktionsweise im Alltag greifbar – und erhöhen die Wirksamkeit im Ernstfall.

Mehr zum Einsatz: Prävention und Strafverfolgung.

Häufige Fragen zur Funktionsweise

Viele Interessenten fragen, ob die Markierung „nur sichtbar“ ist oder wirklich haftet. Entscheidend ist der Mix aus UV-Indikator und synthetischer DNA: Unter UV-Licht wird die Anhaftung schnell erkennbar, während die Laboranalyse den individuellen Code liefert. In der Praxis setzt sich die Markierung besonders in Nähten, Falten und auf rauen Oberflächen fest – genau dort, wo sie schwer zu entfernen ist.

Ebenso wichtig sind klare Abläufe nach einer Auslösung. Je schneller Kartusche und Umfeld gesichert werden, desto besser lässt sich der Vorgang dokumentieren. Für Betreiber lohnt sich deshalb eine kurze Einweisung: Wer informiert wen? Welche Bereiche dürfen nicht gereinigt werden? Wo liegen Hinweise für eintreffende Kräfte? Solche Routinen machen die Funktionsweise planbar und vermeiden Fehler in Stresssituationen.

  • Sichtung: UV-Markierung (UV Markierung) ermöglicht die schnelle Sichtprüfung.
  • Nachweis: Labor und Vergleich mit der Kartusche sichern die eindeutige Zuordnung.
  • Prozess: Dokumentation und definierte Zuständigkeiten stärken die Beweiskette.

Für Betreiber ist zudem wichtig, dass sich die Anlage in den Alltag integrieren lässt: klare Zuständigkeiten, kurze Trainings und einfache Dokumentation. So bleibt die Funktionsweise nicht Theorie, sondern wird zu einem festen Bestandteil des Sicherheitskonzepts – ähnlich wie Alarmanlage oder Notfallplan.

Wenn Sie möchten, können wir die Funktionsweise auch anhand Ihres konkreten Grundrisses durchgehen und typische Auslöse- sowie Fluchtwege bewerten. So lässt sich die Platzierung der Komponenten optimieren und die spätere Nachbereitung (Sicherung, Dokumentation, Übergabe) klar definieren.

Wenn Sie die Anlage in bestehende Sicherheitsprozesse integrieren möchten, unterstützen wir gern bei Planung, Platzierung und Einweisung. Kontakt.